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24

Sep

Wow der erste Monat ist schon um?!

Vor etwas mehr als einem Monat ging es los, eine Reise ins unbekannte. Natürlich hatten wir vorher schon mit ehemaligen gesprochen aber trotzdem hatten wir nicht so viel Ahnung was auf uns zu kommt. Jetzt sind wir hier in unserer neuen Gemeinde, unserer neuen Heimat. Wir sind echt nett empfangen worden, nur das mit der Sprache klappt noch nicht so ganz. In den ersten Tagen ist uns die direkte Umgebung und ein bisschen der Innenstadt gezeigt worden. An unserem 4. Tag dem 15.August wurde Mariä Himmelfahrt gefeiert, da sind wir dann Abends nach der Messe mit einigen Jungs, dem Padre und 2 seiner Nichten auf den Bombolí, den Stadtberg (höchstens so groß wie eine Halde) gefahren. Auf diesem „Berg“ steht eine wichtige Marienkirche. Von dort kann man die ganze Stadt überblicken.

 

Hier im Haus leben außer uns noch der Padre und seine Mutter, zu den Mahlzeiten sind aber immer noch Gäste da, dadurch ist immer viel los. Ach Ja die 2 Hunde Bebe und Bebita und die Katze Minina sollte man nicht vergessen.

 

Kindergarten

Die ersten 3 Wochen hatten wir täglich Spanischunterricht und seit dem Wochen arbeiten wir im Kindergarten. Mein Kindergarten heißt Manfred Schmitz und befindet sich direkt hinter der Kirche. Der erste Tag war relativ anstrengend, da man nicht so ganz wusste, was man machen soll und einem auch nichts gesagt wurde.

Also der Kindergarten hier ist für 1-3 Jährige. Diese werden in 4 Altersgruppen aufgeteilt.

1-1 1/2 Jahre, 1 ½-2 Jahre, 2-2 ½ Jahren und ab 2 ½ Jahren. In meiner ersten Woche war ich bei den 2. ältesten. Eine süße Gruppe, die nur aus Jungs bestand, in jeder Gruppe sind ungefähr 10 Kinder. Seit einiger Zeit arbeite ich nun in der Gruppe mit den 1 ½ Jahre alten Kindern das ist die anstrengendste Altersgruppe, da sich die Kinder nicht helfen lassen wollen und ziemlich stur sind.

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Hier ein normaler Tagesablauf:

8:00-8:30 Uhr kommen die Kinder an

8:30 Uhr Frühstück

bis 10 Uhr 1.Spielzeit (manchmal auch Filme, malen oder etwas lernen)

10:00 Uhr 1. Zwischenmahlzeit (Obst)

bis 12:00 Uhr 2. Spielzeit

12:00 Uhr Mittagessen (Suppe und danach Reis mit Fleisch und Salat)

ca. 13:00-15:00 Uhr Schlafenszeit

15:15 Uhr Alle sitzen am Tisch trinken, singen und werden frisiert bis sie abgeholt werden.

Ab 15:30 Uhr werden die Kinder abgeholt und bekommen die 2. Zwischenmahlzeit

 

In der Spielzeit wird auch häufig Themenorientiert gespielt, damit die Kinder Kreise von Quadraten unterscheiden können und auch die Farben lernen. Bei meinem Kindern kommt mir das manchmal überflüssig vor, da sie es sich nicht merken können aber manchmal kommt doch was und dann ist man sehr stolz auf sie.

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In den ersten Tagen gab es einen Bastelwettbewerb unter den Eltern und ich sollte den Gewinner auswählen.

 

 

Beim Essen werden die Kinder quasi gezwungen alles aufzuessen, auch wenn sie es nicht mögen notfalls werden sie halt gefüttert, daher passiert es auch nicht selten, dass sich ein Kind übergibt.

Die Erzieherinnen essen alle Mahlzeiten außer das Mittagessen mit den Kindern, das Mittagessen gibt es erst wenn die Kinder schlafen.

 

Essen

Ja das Essen hier unterscheidet sich von den Zutaten her nicht großartig, von deutschem Essen, also Kartoffeln, Reis, Nudeln und Fleisch. Die Zusammenstellung dagegen ist ziemlich anders also es gibt häufig Suppe mit Nudeln und Kartoffeln und danach noch Reis mit Fleisch oder Spaghetti. Häufig gibt es auch Kochbananen und zum Mittagessen gibt es immer frischen Saft (total überzuckert). Zum Frühstück gibt es hier in der Gemeinde Toast oder „Brötchen“ mit Marmelade oder Frischkäse. Samstags gibt es dann meistens auch Wurst und Ei. Zum Abendessen wird hier eigentlich nicht gegessen, höchstens mal ein Brot dafür dürfen wir aber Kochen, was wir wollen, bisher haben wir immer die Jungs hier für uns kochen lassen. Mein neues Lieblingsessen hier sind Patacones im Prinzip gebratene Kochbananen. Klinkt zwar komisch ist aber echt lecker, wie so ziemlich alles aus Kochbanane.

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