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9

Okt

Karibu ya Tanzania

Willkommen in Tansania…wenn auch von meiner Seite aus ein wenig verspätet, wofür ich mich direkt mal entschuldigen möchte: Entschuldigung.

Die Sigrid Primary School

Jaa, 1,5 Monate bin ich jetzt hier. Eine dich recht lange Zeit, aber eins kann ich euch sagen: lang war sie nur selten für mich. Besonders am Anfang war mit alles andere als langweilig: die Umgebung kennenlernen, die Leute kennenlernen (Besonders die Kids) Kiswahili lernen…soll ich weiter machen? Ich gebe zu, abends war ich immer tot müde, aber glücklich, auch wenn es manchmal anstrengend und etwas viel werden konnte.

Doch habe ich mittlerweile zu einer festen Routine gefunden. Bis zum frühen Nachmittag bin ich in der Sigrid und unterrichte die Kinder in Englisch (Begeisterung ist manchmal da) und Mathe (Begeisterung lässt sich suchen…), wobei ich mehr oder weniger hierbei eine feste Klasse habe: die vierte Klasse, die auch von Anfang an mit Spaß dabei waren als es hieß, dem „neuem“ Kiswahili beizubringen.

Mathestunde bei „Teacher Tobias“

Nach der Mittagspause geht es wieder für eine Stunde in den Unterricht und dann heißt es: lernen (wo war nochmal die Begeisterung) oder die Freizeit genießen (da ist sie ja) und das heißt dann: Fußball spielen oder andere Spiele mit möglichst viel Bewegung, sei es Fangen, Räuber und Gendarme, auch beliebt den Freiwilligen als Spiel- Klettergerüst zu benutzen…

Natürlich konnte ich bis jetzt nicht nur die Arbeitskultur kennenlernen, sondern auch die Feierkultur, um genauer zu sein: den „Graduation-Day“, die Verabschiedung der 7. Klässler, die auf die Secondary-School wechseln, der Sigrid und der Bakhita. Das heißt vor allem: Tanzen und laute Musik, beides können die hier ziemlich gut und nachdem ich auch freundlichst und natürlich spontan beim Tanzen und bei einer Trommelbegleitung zu traditionellen Tänzen herangezogen wurde, kann ich auch sagen: Wer dabei keinen Spaß hat, der ist entweder schon Tod oder aber nicht da.

G-Day an der Sigrid Primary School

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem kurzen Eintrag einen ebenso kurzen aber interessanten Einblick in meine Arbeit und meinen Alltag verschaffen und sage : auf Wiedersehen (-lesen) oder im hiesigen Idiom: Tutaona.

Macht’s gut, euer Tobias.

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