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10

Dez

Das erste Projekt ist fertig/ Urlaub auf Zanzibar

Das erste Projekt ist nun fertig. Zusammen haben Marlene und ich die Klassenräume und den Schlafraum im Sofia Kindergarten angestrichen.
Seit dem Bau war in den Klassenräumen farblich noch nichts passiert und die Wände waren einfach nur grau und langweilig.
Mit Hilfe von den Spendengeldern aus Deutschland konnten wir dann Farbe, Pinsel usw. kaufen. Hier also nochmal ein großen DANKESCHÖN an alle die gespendet haben!!
Die beiden Klassenräume haben wir in einem Avocadogrün gestrichen, sodass sie schön freundlich und einladend wirken.
Gestrichen haben wir immer dann als wir fertig mit unterrichten in der Schule waren. Und dann oft bis es dunkel wurde. Die Klassenräume mussten wir zweimal streichen, da einmal nicht genug war und der Dreck auf den Wänden noch zu erkennen war.
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In den beiden Klassenräumen kommen jetzt noch Holzleisten an die Wände, damit Plakate aufgehangen werden können.
Marlene und ich haben schon Plakate vorbereitet. Auf jeden Plakat ist ein Buchstabe von dem Alphabet mit einem Symbol und den englischen Wort. Somit sind 26 schöne Plakate entstanden.
Als wir dann fertig mit den beiden Klassenräumen waren , besorgten wir uns noch neue Farbe für den Schlafraum. Der Schlafraum wurde in dunkelblau gestrichen. Dazu haben wir noch ein wenig weiß gekauft um zusätzlich Sterne auf die Wand zu malen. Der Schlafraum sieht jetzt aus wie ein Sternenhimmel. Außerdem haben wir noch in drei Sprachen `Schlaft gut` an die Wand geschrieben.
Wir waren froh und stolz auf uns, als alle drei Räume fertig waren.
Die Kinder waren total glücklich als sie ihre fertigen Klassenräume und den Schlafraum gesehen haben.

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Seit Anfang Dezember ist die Schule geschlossen, da Ferien sind und die meisten der Kinder zu ihren Eltern nach Hause gefahren sind um dort die Weihnachtstage zu verbringen.
Annamarie und ich haben uns dann letzten Dienstag auf den Weg nach Dar es Salaam gemacht um dort Marlene zu treffen, die schon vorher eine Woche in Arusha war.
Früh morgens ging es mit dem Bus los Richtung Dar. Die gesamte Busfahrt dauerte 11 Stunden und je näher wir Dar es Salaam kamen, desto heißer wurde es im Bus ohne Klimaanlage, so waren wir froh als wir endlich ankamen. Am Busstand wurden wir von einem befreundeten Taxifahrer von Father Bruno abgeholt und zum Bethania Haus gebracht, in dem wir schliefen.
Am Abend trudelte auch noch Marlene aus Arusha ein. Am nächsten Tag erkundeten wir dann ein bisschen Dar es Salaam und kauften schon mal die Tickets für die Fähre nach Zanzibar für den nächsten Tag.
Überall in Dar ist es sehr voll und man muss gut auf seine ganzen Sachen aufpassen. Auch lebt man hier wieder westlicher als in Makambako/ Njombe und es gibt große Supermärkte mit all dem was das Herz begehrt.
Am Donnerstagmorgen ging es dann mit der Fähre rüber nach Zanzibar. Zuerst folgte ein Sicherheitsscheck und dann ging es auch schon auf das Boot. Die Überfahrt dauert ca. 1 ½ Stunden.
In Stone Town angekommen warteten schon ganz viele Guides und Taxifahrer vor dem Ausgang und wollen dich direkt in Empfang nehmen und deine Sachen abnehmen, hier muss muss man vorsichtig sein und schauen, wem man vertrauen kann und wem nicht.
Wir suchten uns ein Hotel in dem wir unsere schweren Rucksäcke lassen konnten. Anschließend liefen wir Richtung Innenstadt und nahmen an einer Führung durch die Stadt teil, in der uns die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten innerhalb von 2 Stunden gezeigt wurden. Länger kann man bei der brüllenden Hitze auch nicht laufen.
Stone Town ist eine alte Stadt die zu 99% aus Muslimen besteht. Es gibt viele kleine Gassen mit Shops und man sieht viele Touristen.
Nach der Führung gingen wir eine Kleinigkeit Essen bevor wir uns dann langsam auf den Weg in den Norden machten, wo unser Hotel war.
Wir organisierten uns einen Taxifahrer, der uns für umgerechnet 8 Euro pro Person in den Norden nach Kendwa fuhr ( 1 Stunde).
In unserem Hotel angekommen wurde uns als erstes unser Zimmer gezeigt. Wir drei waren total begeistert und ich freute mich unheimlich auf eine richtige Dusche.
Den Abend genossen wir dann in unserem Hotel, in dem Restaurant was direkt am Wasser lag. Das Ambiente war einfach der Wahnsinn und es war noch immer super warm.
Am nächsten Morgen frühstückten wir mit Blick auf Palmen, den indischen Ozean und den weißen Sandstrand.
Den Rest des Tages lagen wir auf einer Liege am Strand, relaxten und schwammen im Ozean.
Am Abend schauten wir uns dann noch den Sonnenuntergang an und machten uns anschließend für den Abend frisch.
Am Samstag machten wir drei uns dann zu Fuß auf den Weg nach Nungwi, das liegt ganz im Norden von Zanzibar direkt an der Spitze.
Dort suchten wir das Aquarium auf, in dem wir mit Schildkröten schwimmen konnten, das war ein super tollen Erlebnis und wir waren sehr fasziniert davon.
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Den Rest des Tages relaxten wir wieder in der Sonne und genossen nochmal den letzten Abend. Bei uns im Hotel fand eine kleine Beachparty statt, die wir uns nicht entgehen lassen haben.
Am Sonntagmorgen hieß es dann Abschied nehmen von der paradiesischen Insel. Gegen Mittag wurden wir von unserem Taxifahrer wieder zurück nach Stone Town gebracht. Dort gingen wir noch eine Kleinigkeit Essen bevor um halb 5 dann unsere Fähre zurück nach Dar ging.
Wir nächtigten uns wieder im Bethania Haus. Annamarie und ich blieben noch bis Mittwoch in Dar und Marlenes Flieger ging Dienstagmorgen. Ihre Reise geht nun weiter nach Kapstadt, wo ihre nächste Arbeitsstelle auf sie wartet. Sie wird dort für zwei Monate mit Leoparden arbeiten, bevor es dann für sie wieder zurück nach Deutschland geht.
Den Dienstag liefen Annamarie und ich noch in Dar herum, aßen nach 4 Monaten mal wieder einen Döner und waren darüber sehr, sehr happy und genossen ihn in vollen Zügen.
Mittwochmorgen ging unsere Reise dann wieder mit dem Bus Richtung Makambako und Njombe.
Der Trip hat sich echt gelohnt, nur leider gingen die Tage viel zu schnell um.

Bis zum nächsten Mal, Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr wünscht Euch
Nora

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