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5

Feb

Ein kurzer Rückblick

Hallo Zusammen,

Entschuldigung für die lange Pause. Es ist viel passiert und ich bin einfach nicht dazu gekommen mich mal wieder bei Euch zu melden.
Am 06.12.2018 haben hier an der Schule die Weihnachtsferien begonnen und ich hatte dadurch einen Monat frei.
Zusammen mit einer anderen Freiwilligen auf Njombe bin ich Freunde besuchen gefahren.

Erst hat es uns nach Mbinga verschlagen, wo wir uns einen Zoo angesehen haben. Er war absolut nicht mit deutschen Zoos zu vergleichen. Es gab jedes Tier einmal und zwar eingesperrt in einen winzigen Käfig. Ich muss sagen, National Parks sind mir deutlich lieber, aber eine Erfahrung war es trotzdem- ob gut oder schlecht, darüber lässt sich streiten…

von da aus sind wir an den Lake Nyasa (Malawisee) gefahren und haben dort ein paar Tage, am Strand liegend und im Wasser schwimmend, verbracht.

Kurz vor Weihnachten ging es mit einer zwanzig stündigen Busfahrt nach Dar es Salaam. Dort habe ich besuch bekommen und gemeinsam sind wir nach Moshi gereist, um doch Weihnachten und Silvester zu feiern. In Moshi selber gibt es, meiner Meinung nach, nicht so viel zu sehen, aufgrund des Kilimanjaro-Tourismus ist es aber sehr einfach und sicher für uns als Touristen Ausflüge zu machen. Wir sind zu Wasserfällen gefahren, haben in heißen Quellen gebadet und einen Ausflug nach Arusha gemacht. Auch ein Tag im National Park durfte nicht fehlen! Von den ganzen Tieren kann man einfach nicht genug bekommen!

Ich hoffe Ihr versteht, dass ich nicht weiter auf die Zeit mit meinem Besuch eingehen möchte. Ich kann nur sagen, dass es eine der schönsten Wochen in meinem Freiwilligendienst bisher waren, die mit einem Aufenthalt an den Traumstränden Zanzibars ihren Höhepunkt erreicht haben. 

Nach dem langen Reisen folgte auch schon mein Zwischenseminar. Es hat super viel Spaß gemacht sich mit anderen Freiwilligen aus anderen Ländern mit anderen Erfahrungen zu treffen und sich auszutauschen. Die Erzählungen der anderen waren total spannend und durchaus hilfreich.
So verging die Woche wie im Flug und ruck zuck saß ich auch schon wieder im Bus Richtung Njombe.
Durch das Seminar habe ich die erste Schulwoche verpasst und so war bei meiner Rückkehr schon wieder alles im vollen Gange.
Hier beginnt das neue Schuljahr mit dem neuen Jahr, weshalb mich an meinem ersten Tag ganz viele neue Gesichter (sowohl Schüler, als auch Lehrer) angestarrt haben. Sonst hat sich nichts verändert. Die Kinder sind genauso verrückt wie immer und die Lehrer genauso nett wie sonst auch. Es war ein schönes Gefühl wieder zurück zu sein ohne es zu merken habe ich in der langen Zeit doch mein Zimmer, meine Gastoma, die Lehrer und natürlich die Kinder vermisst. Umso schöner war es zu sehen, wie sich alle gefreut haben als ich wieder da war und besonders, dass ich auch vermisst wurde.

 

Zum Schluss noch ein kleines Update zu meinem Projekt:
Vor den Ferien bin ich mit der Schulmauer fertig geworden. Es ist toll zu sehen, dass die Wand nicht nur gut aussieht, sondern auch genutzt wird. Immer wieder üben die Lehrer der ersten Klasse an meiner Wand die Zahlen und das Alphabet mit den Kindern.


Jetzt regnet es momentan zu oft, sodass ich erst mal nicht weiter malen werde. Stattdessen bin ich jetzt in der vierten Klasse und helfe der Lehrerin beim Unterricht vor- und nachbereiten, Hefte korrigieren und im Englischunterricht.
Ich habe auch schon Ideen für weitere Projekte, da müsst ihr aber noch ein bisschen warten. 
Bis dahin, viele liebe Grüße aus dem verregneten Tanzania,

Eure Miriam

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