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4

Sep

Bienvenidos!

…so wurden wir vor 3 Wochen an unserer Ankunft hier in Peru am Flughafen begrüßt.

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Nachdem alle Gepäckstücke in dem mini-Bus verstaut waren und auch alle Personen einen Sitzplatz hatten ging die Fahrt auch schon los. Ich war während der Fahrt ein bisschen überfordert und zugleich überwältigt von den vielen Eindrücken. Der Verkehr, die Geräusche, die Gerüche, die neue Sprache… ich merke aber, dass ich mich langsam daran gewöhne. Zumindest an die Gerüche, die Geräusche und nach und nach auch an die Sprache. Der Verkehr ist immer wieder überwältigend. Es ist total faszinierend das wir in den 3 Wochen erst einen Auffahrunfall miterlebt haben, so wie hier gefahren wird. Regeln gibt es nicht oder sie werden nicht beachtet und es passiert nicht selten, dass die Polizei an den Kreuzungen steht um den Verkehr zu regeln. Kurz als Vergleich: die Straßen, die hier 4-spurig befahren werden (ohne Fahrbahnmarkierungen), wären in Deutschland 2-spurig mit einem Standstreifen. Allerdings funktioniert es so auch ganz gut, jedenfalls sind wir bis jetzt immer heile ans Ziel gekommen. Das Bussystem ist jedoch noch sehr neu und verwirrend für mich, da man hier nicht nur zwischen Nummern sondern gleichzeitig auch noch zwischen der Farbe des Busses und dem Buchstaben unterscheiden muss. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich irgendwann weiß, mit welchem Bus ich wohin fahre. Bis jetzt sind wir eigentlich immer in Begleitung Bus gefahren; mit der Familie, unserer Mentorin oder anderen Personen die an der Schule arbeiten, an der unser Projekt ist.

Huelga ist das erste Wort um das ich meinen spanischen Wortschatz erweitert habe (Huelga = Streik). In den ersten 2 1/2 Wochen haben die Lehrer gestreikt sodass wir die freie Zeit nutzen konnten, die Familien und ein bisschen von Lima kennen zu lernen. Dann hieß es irgendwann: morgen geht die Schule wieder los. Wir haben uns sehr darüber gefreut weil wir schon gespannt auf die Arbeit und besonders auf die Kinder waren.

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Die Schule von oben

Morgens werden in unserer Arbeitsstelle, dem Hogar der Schule „Fe y Alegría 24“, 11 Kinder betreut die dort ihre Hausaufgaben machen können, Zeit zum spielen haben und ein warmes Mittagessen bekommen. das gleiche gilt für die 14 Kinder die nachmittags betreut werden

Im Hogar arbeiten noch weitere ehemalige Schüler ehrenamtlich, sodass wir nicht so sehr ins kalte Wasser geschmissen wurden und langsam mit den Aufgaben und der Verantwortung vertraut gemacht werden.

Da wir jedoch alle unser Spanisch etwas ausbauen wollen, besuchen wir einen Sprachkurs. Aufgrund des Verkehrs ist der Weg dorthin sehr lang. Dadurch gehen Laura und ich morgens zum Sprachkurs und arbeiten nachmittags im Hogar, Theresa und Lennart umgekehrt.

 

Ich bin rundum zufrieden mit meiner Familie und der Arbeit die wir bis jetzt gemacht haben und fasziniert von dem Leben hier. Wenn ich mich in den Arbeitsalltag eingefunden habe, was man nach 3 Tagen ja noch nicht sagen kann, berichte ich noch mehr von der Arbeit und vielleicht kommen dann auch noch mehr Fotos.

Bis dahin: liebe Grüße auf die andere Seite der Welt und natürlich auch an alle anderen die das hier lesen!

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