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24

Sep

Ab ins Grüne

¡Hola!

Da bin ich wieder. ?Heute gibt es wieder etwas Spannendes zu berichten, nachdem das vergangene Wochenende eher zum Entspannen da war.??‍♀️ Aber das war auch wirklich mal nötig bei durchschnittlich 7h Schlaf und 24/7 Spanisch sprechende Menschen um einen herum. Man ist dadurch gezwungen sich durchgängig konzentrieren zu müssen und das ist auf Dauer enorm anstrengend. Aber es zahlt sich auch aus. Ich merke wie ich  immer mehr verstehe und sowohl mein Spanischvokabular als auch die Grammatik wird von Tag zu Tag besser.

Jedenfalls sind wir letztes Wochenende entspannt angegangen, haben Waffeln für unsere Gastfamilien gebacken und sind zusammen mit Jannik im ,,Parque de la Amistad“ spazieren gewesen.

Dieses Wochenende war etwas spektakulärer. Es ging gestern für Vicky und mich das aller erste Mal alleine ins Centro von Lima, wo wir uns mit zwei Mädchen vom Vorbereitungsseminar trafen, die ebenfalls hier in Lima ihr FSJ absolvieren.

Es war wirklich schön erste Erfahrungen auszutauschen, bisschen bummeln zu gehen und Deutsch zu reden.?? Die 2h Busfahrt hin und zurück haben wir Dank fremder Hilfe auch souverän gemeistert, also ist eine weitere Hürde zur unabhängigen, freien und flexiblen Bewegung überbrückt. ??

Heute nach dem Frühstück machten Vicky, eine Freundin ihrer Fanilie und ich uns auf den Weg ins Grüne? Nur 30 Minuten Fahrt von uns entfernt erstreckt sich auf den umliegenden Hügeln gaaaanz viel grüne Natur mit Wucherpflanzen, vielen verschiedenen Blümchen, Insekten, Schmetterlingen, Vögeln, großen Felsen und Höhlen zum Erkunden. Es war wirklich unglaublich schön.

Ich hab es echt total vermisst Vögel zwitschern zu hören, durch sattes Grün weit und breit zu laufen, Blümchen blühen und Insekten rumkrabbeln oder fliegen zu sehen. Dann ist auch noch der Nebel aus der Stadt den Hügel hochgezogen. Magisch irgendwie.

Zwar war der Auf- und Abstieg nicht ganz so einfach wie ich mir es als naives deutsches Mädchen so vorgestellt habe. Mit breiteren und festen Wegen und so. Nein, es gab ganz schmale Trampelpfade, die total staubig waren, sodass man besonders beim Abstieg echt ziemlich ins Rutschen kam. Aber wie beim letzen Kletterabenteuer bei Jannik auch, sind wir heile unten wieder angekommen. Zwar mit mehreren Herzinfarkten zwischendurch und jede Menge Angstschweiß, aber es hat sich gelohnt.

Ich hätte niemals gedacht, dass es in so einer großen, staubigen und vollgebauten Stadt wie Lima, die vergleichsweise die Fläche vom Saarland umfasst, so schöne naturgrüne Flecken zu finden sind. Zwar ist das alles hier nur im Winter grün, weil es im Sommer zu warm und trocken für die Pflanzen ist, aber wenigstens das halbe Jahr über gibt es diese schöne grüne Oase.?

Ich bin mal gespannt, welche Überraschungen Lima noch so für mich bereit hält. ?

Saludos Doro

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